Archiv für Dezember 2008

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Foto: Steamtalks

Das erste photovoltaische Sonnenjahr ist vorbei, die Stromernte 2008 eingefahren. Das solare Flachdachkraftwerk liegt nach vier Quartalen mit 4985 kWh leicht unter, aber durchaus im Rahmen der von CIC Solar prognostizierten Jahresstromproduktion von 5080 kWh.

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Niemand will mit Raketen beschossen werden. Israels Entrüstung ist allen verständlich, selbst den Gegnern Israels. Gegenwehr ist erwartbar; Verteidigung legitim. Das weiss auch die Hamas. Ein asymmetrischer Krieg ist nicht durch Bombardements, Einmarsch, Bodenkrieg und Häuserkampf zu gewinnen. Das hat die Welt gelernt in Afghanistan, Irak, im Baskenland, in Nordirland, im Libanon. Der Gazastreifen ist so gross wie Bremen (Seine Länge beträgt 40 km, seine Breite zwischen 6 km und 14 km und die Fläche 360 km²).

Wenn ich nicht mit meinem Feind sprechen kann, mein Feind meine Worte nicht hören will, muss ich die Freunde meines Feindes zu Stellvertretern machen, sie veranlassen, für meine Interessen zu sprechen. Erreichbar ist dies indirekt, indem ich den Freunden der Freunde meines Feindes die Möglichkeit gebe auf meiner Seite zu sein. Mache ich mir die Weltöffentlichkeit zum Freund, sind sie es auch. Die Weltöffentlichkeit erreiche ich mit klugen Bildern und weisen Taten.

Klug und weise wäre es, Jets, Schiffe, Panzer und Hubschrauber rund um den Gazastreifen zu positionieren und zu munitionieren, nicht allerdings mit Granaten, sondern mit Farbbomben.

Rot wäre passend. Und dann würde Israel den Gazastreifen und am besten jedes Haus und jeden Platz, jede Brücke mit roter Farbe beklecksen und mit Flugblättern überschütten von Land, von See und aus der Luft. Tagsüber. Und alle Medien, Kameras wären eingeladen und alle Journalisten auch. Jeder Farbklecks hätte ein Einschlag sein können. Offensichtlich sind die militärischen Möglichkeiten. Sie nicht zu nutzen, ist weise; an sie zu erinnern manchmal vielleicht notwendig. So kann man die mit den Feinden befreundeten Familien dazu bringen, an die Gefahren zu denken, ohne Tote und ohne dass die Krankenhäuser voller Opfer sind und übernächtigten Ärzten die Medikamente ausgehen.

Die Kameras, die Bilder, die Kommentatoren wären auf der Seite Israels und damit die Welt - vielleicht würde sich so die Chance eröffnen für direkte Gespräche.

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Apple nimmt ab 2010 nicht mehr als Aussteller an der Macworld Expo teil, OK. Steve Jobs hält auch nicht die Macworld Eröffnungs-Keynote 2009, schade. Das erste Highlight des Jahres fällt aus. Phil Schiller hat nicht das gleiche kommunikative Talent, stimmt, aber davon wird ein Apfel nicht zu einer Birne.

Was aber könnte Steve Jobs in Zukunft tun? CEO von Apple war er 10 Jahre. Es gibt anders dimensionierte Aufgaben. Mein Vorschlag wäre: Barack Obama holt Steve Jobs in sein Team und macht ihn zum Innovationsminister für Bildung und Ideendesign, für die Erschaffung neuer Märkte und das zielstrebige Beharren auf Exzellenz. Ausserdem könnte Jobs dann zeigen, dass er auch als Teamplayer für jede Herausforderung zu gebrauchen ist. Ich würde es ihm zutrauen.

Wichtig und erfreulich ist, dass Steve Jobs seit Monaten Schritte unternimmt, sich langsam und überlegt aus der ersten Reihe bei Apple zu verabschieden. Nachdem er Apple in den letzten Jahren wieder zu einer interessanten Marke mit erstklassigen Produkten gemacht hat, ist die nächste Aufgabe die Sicherung der Nachfolge und die Übergabe an Wen-auch-immer.

Meldungen, dass Steve Jobs krank sein könnte, sorgen umgehend für AAPL-Kurseinbrüche an der Börse. Wenn eine 80-Milliarden-Firma 7 Prozent an Marktkapitalisierung verliert, sind das 5,6 Milliarden an Buchverlusten. Was genau würde passieren, hätte Steve Jobs einen Autounfall? Für ihn wäre es eine menschliche Katastrophe, für AAPL-Anleger ein finanzielles Desaster. Das ist kein gesunder Zustand.

(Unter uns: Ich habe mir bei iTunes die iPhone-Keynote gezogen - ein Klassiker der exzellenten Produktpräsentation #hightech-nostalgie.)

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Nach Google Mobile mit seiner Sprachsuche Voice Search (iTunes Link) gibt es nun für das iPhone eine ebenso kostenlose Alternative von Vlingo. Auch Vlingo (iTunes Link) erkennt aktuell nur englische Eingaben, schade. Aber nach kurzer Zeit bekommt man ein ganz gutes Gefühl für den angemessen amerikanischen Akzent. Die Sprachbedienung für das Telefon funktioniert prima und ist eine echte Hilfe - auch dafür muss man die Namen amerikanisieren, was seltsam klingt. Schön wäre eine deutsche Version.

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Der Vorschlag war von Gesche: Frankfurt, 8.12.08, Brotfabrik: Girl Geek Dinner - definitely does compute. Da könnten wir doch hin.

Ca. 50 Teilnehmer waren in Frankfurt, etwas mehr Frauen als Männer - das ist schließlich die Idee. Das Konzept geht auf: Themen der Gespräche waren nicht weibliche Dateisysteme oder feministisches Computing, sondern Web-Technologien oder die Chancen von freiberuflich arbeitenden Kreativen. Der Abend war angenehm; die Reise hat sich gelohnt. (Fotos)

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So kann man sich täuschen. Den Deutschen Zukunftspreis 2008 bekommt nicht Schott für solarthermische Innovationen, nicht Sennheiser für digitale Drahtlos-Mikrofone. Den Preis für Technik und Innovation, den Preis des Bundespräsidenten erhält Bosch Sensortec für Mikromechanische Sensoren, die in Handys, Uhren, Laptops arbeiten, die den Geräten Informationen über die Umwelt geben, über Lage und Beschleunigung. Hohe Bestätigung für die Bedeutung der Miniaturisierung und Informationstechnologie. Herzlichen Glückwunsch Jiri Marek, Michael Offenberg und Frank Melzer!

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Heute beim Frühstück “Spiegel” gelesen, Hinweis aufgenommen, direkt ausprobiert und Spaß gehabt: RjDj ist reaktive Musikproduktion, erzeugt Soundcollagen aus Alltagsgeräuschen, ist im App Store erhältlich in einer kostenlosen Version oder für 2,39 Euro mit mehr Soundeffekten (iTunes Link).

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