Archiv für November 2006

Für alle namens “Andreas”: Alles Beste zum Namenstag - heute ist Andreas-Day!

Und also IST heute www.andreas.de

Und natürlich auch alles Gute für Andrea, Volkert.

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Lesenswert und klug: Tim O´Reilly bei Spiegel-Online:
“Wir betreten eine neue Welt”

Aber so ganz recht hat er nicht: Wenn man bei Google nach “Glacier Bay” sucht, bekommt man keine Toilettenausstatterfirma, sondern:
Glacier Bay National Park and Preserve - Glacier Bay National Park …
- [ Diese Seite übersetzen ]
Official NPS site contains in-depth information on visitation, activities, news, and learning more about the park.
www.nps.gov/glba/ - 32k - Im Cache - Ähnliche Seiten

Aber das Beispiel war trotzdem gut - nur eben nicht zutreffend.

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Und wieder messen sich Mensch und Maschine im Schach: Kramnik gegen Deep Fritz. Aktuell in Bonn. Nach dem Remis im ersten Spiel verliert Vladimir Kramnik die zweite Partie. Aber wie? Mit einem echten Fehler: Man bietet keinen Damentausch an, wenn man im nächsten Zug matt ist. Konzentration? Typischer Fall von menschlichem Versagen!

Verfolgen kann man das Match über die von RAG gesponsorte Microsite.

Das ist Mensch gegen Maschine: Der Mensch macht einen Flüchtigkeitsfehler, verliert ein Spiel und einen Punkt; die Maschine gewinnt, weiss es vielleicht, aber jubeln kann sie nicht.

Update:
Sehr gut und schockiert schreibt ChessBase über diese Begegnung:
“Es fällt schwer sich daran zu erinnern, wann ein Weltmeister sich in einem bedeutenden Wettkampf hat matt setzen lassen. Dass Kramnik dieser Fehler nach einer hervorragend gespielten Partie, in der sehr viel kompliziertere taktische Drohungen souverän pariert hatte, unterlaufen ist, zeigt, wie unangenehm es sein kann, gegen eine Maschine zu spielen, die permanent Druck ausübt und der solche Fehler nie passieren. Man kann nur hoffen, dass der Weltmeister durch diese Niederlage nicht allzu sehr erschüttert wird und sich in der dritten Partie am Mittwoch wieder gefangen hat.”

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Verzweiflung, Wut über Tat und Täter; Trauer über die Tragödie jugendlicher Amokläufer, gefolgt von öffentlichen Verbotsreflexen. Vielleicht sollten Killerspiele möglichst nicht von Kindern oder Jugendlichen gespielt werden oder vielleicht gar nicht. Aber das reicht nicht aus!

Ich erinnere mich an Berichte über Erfurt, habe Artikel gelesen zu Emsdetten. Aber eine Parallele scheint nicht zu interessieren:

In beiden Fällen hatten die Väter eine gewisse Affinität zu Waffen, sind Schützenkönig oder Sportschütze - berichten die Medien in Nebensätzen. Zuerst sollten die Gewehre aus den heimischen Waffenschränken, die Waffenschränke aus den Wohnzimmern verschwinden, sollten Kinder nicht schiessen lernen, sollten Väter (oder Mütter) nicht schiessen wollen, sollten Waffen kein Teil des Familienlebens oder der Freizeit sein, nicht Luftdruckgewehre, keine Kleinkaliber.

Gewehre führen zu Gewalt - mit oder ohne Platzpatronen, farbigen Markierern, scharfer Munition.

Ich bin Vater, gehe mit meinen Söhnen auf keinen Schiessstand, nicht mit Pistolen in den Wald, bin weder Jäger noch Kunst-, Scharf- oder Sportschütze, spiele nicht Paintball. Familie ist wichtig, Väter sind wichtig. Wichtig sind gemeinsame Erlebnisse!

Schiessstände sind Orte der Gewalt; Schwimmbäder nicht.

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“Darf ich Computer spielen,” fragt der Junge, 9 Jahre. “Na ja,” der Vater, 45, “aber zuerst schreib auf, was Du sonst noch willst und schreib, was nicht.” Pause. “Von jedem 25″

Möchte ich, Junge, 9 Jahre:
Eis essen, Fußball spielen, Fernsehen gucken, schwimmen gehen, Computer spielen, Eislaufen gehen, Taschengeld, Burger essen, Spaghetti essen, Pizza essen, Süßes essen, ins Kino gehen, Sportunterricht, lange aufbleiben, Rockmusik hören, Geschenke kriegen, verreisen, Flugzeug fliegen, Freunde treffen, Bücher lesen, Fahrrad fahren, verstecken spielen, kochen, in die Stadt, in den Wald

Möchte ich nicht, Junge, 9 Jahre:
abschreiben, aufräumen, zum Zahnarzt, in die Schule, früh ins Bett, Opern hören, Zug fahren, Fisch essen, Leber essen, Erbsen essen, duschen mit kaltem Wasser, feste Hosen, Hemden tragen, klassische Musik, Birnen essen, Mandeln essen, Müsli essen, wandern gehen, Sand im Bett, nasse Haare, Regenwetter, nasse Wiesen, enge Schuhe, Politik, Zweige wegräumen.

… gut, dann durfte der Junge auch Computer spielen.

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