Die Verpackung ist kleiner, weniger voluminös, entspricht einer doppelten CD - da wird Greenpeace vielleicht den aufgedruckten 3-D-Effekt mal durchgehen lassen.

Vorsichtiges Vertrauen bei der Installation auf dem ersten Rechner:
Der schnelle, weiße iMac hat ca. 80 Minuten gebraucht; die Installation ohne jedes Problem. Beim Start zeigt der Mac den Leopard-Weltraum-Look, vielleicht ein bisschen lila die Anmutung, aber neu oder anders direkt der erste grafische Eindruck.

Das Dock mit 3D-Effekten sieht schön aus; aktive Programme reflektieren auf dem virtuellen Tisch mit einem zusätzlichen kleinen blauen Licht, eine elegante Spielerei. Der Finder sieht aus wie iTunes und fühlt sich sofort mehr an wie ein Programm und weniger wie ein funktionales Fenster - aber will man das? Vielleicht schon, aber dass am Ende alles sich anfühlt wie ein Medienverwaltungsprogramm ist nicht notwendigerweise ein Traum. Wenn mehrere Dateien kopiert werden, wird der Fortschritt in parallelen Balken angezeigt, als würde man sie downloaden. Wenn ein Ordner im Dock sehr viele Objekte enthält werden alle Icons in einem Raster, Grid, angezeigt.

Cover Flow, die neue von Front Row entliehene Ansicht für die Dateistruktur, ist eine großartige Ergänzung. Persönlich bin ich ein großer Freund der Spaltenansicht und ein noch größerer Fan von guten Ideen - hat man viele Finderfenster in Cover Flow Ansicht geöffnet verliert man schnell den Überblick, da ist die Spaltenansicht informationsreicher, stimmt. Trotzdem toll und erst recht die Vorschau bzw. Quick Look, zu deutsch: Übersicht, mit dem man Medieninhalte sehen kann, ohne die Programme starten zu müssen. Übersicht aktiviert man mit dem Auge-Icon im Finderfenster (falls es nicht in der Menüzeile eines Fensters erscheint, muss man in Darstellung die Symbolleiste anpassen).

Mein Eindruck ist, dass Programme schneller schliessen - vielleicht auch eine Täuschung. Wichtiger: Alle Programme scheinen kompatibel zu sein: Word, Powerpoint etc. Gefreut hat micht: Leopard arbeitet mit Cisco VPN 4.9.01 (0080) - und zusammen mit Shimo und Growl hat man im Nu eine verschlüsselte Verbindung - das hat bei Tiger länger gedauert.

Time Machine funktioniert, wie man es sich vorstellt und also sollte man eine zusätzliche externe Festplatte erwerben.

Leopard Verfügbarkeit: Na ja, bei Gravis in Mannheim kein Problem, aber z.B. Saarbrücken: Fehlanzeige. Erst in der nächsten Woche - oder so.

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4 Antworten zu “Leopard feeling”
  1. andreas sagt:

    du bist extra nach mannheim gefahren?
    respekt!

  2. glück auf! - andreas sein weblog » Blog Archive » Reinhard im Glück sagt:

    […] Reinhard im Glück. Da sich der einzige Ernst zu nehmende Apple-Händler im Saarland dem Leopard-Hype verweigerte, hat er sich seine Version des neuen Apple-Betriebsystems eben in Mannheim gekauft. Seine ersten Eindrücke vom Leoparden hier. […]

  3. Reinhard Karger sagt:

    Jetzt kann ich es ja zugeben: Ich bin locker nach Mannheim gefahren und stand um 18:15 in Mannheim bei Gravis in einer Schlange, nicht kurz, nicht lang, nicht schnell. Jeder einzelne Bezahlprozess dauert rechnergestützt dann eben auch ein wenig länger. Und wieder zurück nach Saarbrücken und war um 20:30 im schönen Scheidt.

  4. drx sagt:
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