Zuerst habe ich “JazzPolizei” kennen gelernt als eine Kategorie bei Steamtalks. Aber dann noch einmal gesucht und Jazzpolizei gefunden, Jazz Police und Jazz Politie. Woher kommt eigentlich die Affinität von “Jazz” und “Polizei”?

Eine “Pop Polizei” gibt es nicht, keine “Volksmusik Polizei”, nicht die “Klassik Polizei” oder “Reggae Polizei”, “Walzer Polizei”.

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3 Antworten zu “GSG Jazz”
  1. Chrisfried sagt:

    Bei Jazz muss man eben wachsam und streng sein und braucht entsprechende Ordnungshüter. Sonst würden sie am Ende noch irgendein Elektrogefrickel als Jazz bezeichnen ;-)

  2. Pit sagt:

    Jazzfans sind schlicht wesensverwandt mit Kriminalisten. Nirgendwo sonst wird so engagiert ermittelt und untersucht. Beispiel Blindfold-Test: Der Kommissar tappt im Dunkeln, sammelt aber Indizien, stellt Vermutungen an, trifft diffizile Unterscheidungen. Die Fahndung läuft in Jazz-Zirkeln etwa so ab: War das Coleman Hawkins in dieser Aufnahme von 1924 oder hat er ein Alibi für jenen Tag? Gibt es Beweise, dass Stitt von Parker beeinflusst wurde? - Jeder Jazzclub ist eine Versammlung von Ermittlern, die Verdächtige beschatten. Was macht er jetzt? Mit wem trifft er sich auf der Bühne? Ist er im Begriff, etwas Verwerfliches zu tun? Vorsicht, die Jazzpolizei lauert überall.

  3. Vervous Nreck sagt:

    Kommt IMHO vom Lustigmachen über die Intoleranz der oft kopfla(e)stigen “Style” - Jazzfans als Kategorienreinheitswächter.

    Ich zitiere dazu L. Cohen aus seinem Song “Jazz Police”:

    “Let me somebody I admire,
    let me that muscle down the street.
    Stick another turtle on the fire,
    guys like me are mad for turtle meat.”

    Im Kontext:
    http://www.youtube.com/watch?v=E6asMGoX2DY