Die letzte Partie ist vorbei; das Spiel ist aus. Deep Fritz gewinnt das Match; Kramnik verliert.

Das Besondere: Kramnik konnte nicht eine Partie gewinnen: 2 : 4 ist ein sehr klares Ergebnis. Kramnik verlor zwei Partien; vier waren Remis.

Remis schon, aber wie lange noch…

Die zweite Partie wird Geschichte schreiben, wird noch oft Beispiel sein für einen menschlich-allzu-menschlichen Fehler, für eine Schach-Katastrophe. Für alle Nicht-Weltmeister unter den Schachfreunden war es natürlich eine sehr tröstliche - auf diesem Niveau allerdings - neue Einsicht: Elo schützt vor Irrtum nicht.

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4 Antworten zu “Elo schützt vor Irrtum nicht”
  1. Kristof sagt:

    Irgendwann wird auch der letzte Schachweltmeister eingesehen haben, dass es sinnlos ist, gegen eine Maschine anzutreten - vor einigen Jahren mag es ja noch möglich gewesen sein, gegen einen Schachcomputer zu gewinnen, aber mit steigender Rechenleistung und immer “intelligenteren” (lernfähigen) Programmen ist die Chance auf eine gewonnene Partie doch kaum noch gegeben. Immerhin kam es dieses Mal noch zu vier Remis - auch diese werden bald der Vergangenheit angehören.

  2. Chrisfried sagt:

    Fritz ist ein super Schachspieler aber auch ein Fachidiot.

  3. Lenny sagt:

    Dafür, dass das Ding nichtmal Kaffee kochen kann wird er sehr gelobt…

  4. Kristof sagt:

    Logik und Geschmack passen eben nicht zusammen :-)

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