“Wir Blogger sind zwischen 24 und 37 Jahre alt, wählen grün, haben kein Haus, kein Boot, oft kein Auto, dafür jede Menge Kreativität. Wir lieben Deutschland. Wir hassen Deutschland. Wir haben ein chronisches “leises Unbehagen in der Magengrube”. Unsere Kinder leben bei den Müttern, wir haben aufgehört zu rauchen, bzw. bemühen uns gerade darum. Die Kuckucksuhr an der Wand in unserem Bad ist ironisch gemeint und Apple ist gut; Microsoft ist schlecht.”
Ich bin nicht so und darf mich daher auch nicht Blogger nennen… und das ist auch gut so!
Mardi Gras.BB - eine absolut geile und schräge Combo. Nachdem ich diese Truppe mehrmals, z.B. beim Jazz-Festival St. Ingbert oder im Vorprogramm von Candy Dulfer live sehen und hören konnte, bin ich begeisteter Fan geworden.
In der klassischen 11-köpfigen New-Orleans-Brass-Band-Besetzung (Bass-Drum, Snare, Sousaphon, zwei Trompeten, zwei Posaunen, drei Saxophone, Gitarre und Vocals) erlangte sie Mitte der 90er mit ihrem schweißtreibenden Sound lokale Berühmtheit. Das erste Studioalbum “Big Brass Bed” enthielt nur Coverversionen. Ihr zweites Studioalbum enthielt schon viele Eigenkompositionen, die mehrheitlich der Sänger und Gitarrist Jochen “Doc” Wenz schreibt. Der gelernte Mediziner hat auf der Bühne eine hochintensive Ausstrahlung, die mit rauchiger Stimme vorgetragenen Songs sind spirituell. Die zweite Säule von Mardi Gras.BB ist der Sousaphonist Reverend Krug, der den Groove macht.
Ganz schön gruselig. Da haben sie nach dem Robocup in Bremen (Rescue-Robotik) beim Aufräumen doch glatt eine Hand in den Müll geworfen, die noch nicht ganz tot war.
Da sitze ich hier in Bremen mit Andreas beim Robocup und bei KI2006 und denke zu Hause läuft alles… da startet Herr Exit eine Kampagne für den Deutschen Filterkaffee und gegen Espresso und seine Derivate, indem er eine Filterkaffeemaschine ersteht. Wie in aller Welt können Sie im Jahr 2006 solch eine Fehlinvestition tätigen? (more…)
Nein, kein multimodaler, multilingualer Kommunikationsassistent für die ubiquitäre Suche im semantischen Web bzw. location based services, sondern eine Autokaffeemaschine.
Mit dieser 1-Tassen-Maschine können Sie Ihren Kaffee auch unterwegs genießen - frisch gebrüht. Einfach Wasser und Kaffeepulver einfüllen und dann die Maschine am Zigarettenanzünder anschließen. Schon nach ca. 4 min ist der direkt in den Steingutbecher gefilterte Kaffee fertig.
Während des Kaffeekochens bitte nicht schneller als 100 km/h fahren.
Wie ich gerade sehe, (Danke, Herr Exit), dürfen wir zumindest kurzfristig, wegen einer erwarteten indonesichen Rekordernte, auf sinkende Kaffeepreise hoffen.
Langfristig gesehen werden die Preise aber wegen des ständig wachsenden weltweiten Konsums eher steigen. Insbesondere würden Exportländer wie z.B. Vietnam Kaffee gerade erst als Getränk entdecken und daher zukünftig weniger exportieren.
Gott sei Dank hat Jemand, in diesem Fall der Spiegel-Autor, Matthias Matussek auf den eindimensionalen SPON-Artikel von Henryk M. Broder, dem Mann mit dem chronischen “leisen Unbehagen in der Magengrube” geantwortet.
“Preis an „Spreeblick“, verliehen für kreative Leistung, Gestaltung und Textqualität”
Aus der Begründung:
“Spreeblick ist kein explizit journalistisches Angebot, bedient sich aber immer wieder journalistischer Mittel und setzt Themen, die von den traditionellen Medien aufgegriffen werden. Spreeblick ist kein Kunstwerk, remixt aber Versatzstücke der Popkultur auf intelligente Weise zu etwas völlig Neuem. Spreeblick ist kein Diskussionsforum, und doch entstehen in den Kommentarfeldern seiner Beiträge Debatten von besonderer Qualität.”
Steamtalks gratuliert Spreeblick! Und allen Spreeblick-Autoren!