Archiv für die Kategorie: “Caffè”

Espresso, Kaffemaschinen (Siebträger), Kaffee, Dampf, Entkalkung und das richtige Wasser.

Da sitze ich hier in Bremen mit Andreas beim Robocup und bei KI2006 und denke zu Hause läuft alles… da startet Herr Exit eine Kampagne für den Deutschen Filterkaffee und gegen Espresso und seine Derivate, indem er eine Filterkaffeemaschine ersteht. Wie in aller Welt können Sie im Jahr 2006 solch eine Fehlinvestition tätigen?
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Nein, kein multimodaler, multilingualer Kommunikationsassistent für die ubiquitäre Suche im semantischen Web bzw. location based services, sondern eine Autokaffeemaschine.

Mit dieser 1-Tassen-Maschine können Sie Ihren Kaffee auch unterwegs genießen - frisch gebrüht. Einfach Wasser und Kaffeepulver einfüllen und dann die Maschine am Zigarettenanzünder anschließen. Schon nach ca. 4 min ist der direkt in den Steingutbecher gefilterte Kaffee fertig.

Während des Kaffeekochens bitte nicht schneller als 100 km/h fahren.

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Wie ich gerade sehe, (Danke, Herr Exit), dürfen wir zumindest kurzfristig, wegen einer erwarteten indonesichen Rekordernte, auf sinkende Kaffeepreise hoffen.

Langfristig gesehen werden die Preise aber wegen des ständig wachsenden weltweiten Konsums eher steigen. Insbesondere würden Exportländer wie z.B. Vietnam Kaffee gerade erst als Getränk entdecken und daher zukünftig weniger exportieren.

Wer hat denen gezeigt, was man mit Kaffee macht?

Quelle: FAZ.NET

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Hier nun, wie unter ECM Technika angekündigt, eine Anleitung zur Entkalkung und Gruppenreinigung von Siebträgermaschinen.

Für eine vorsorgliche, periodische Entkalkung einer Siebträger-Espressomaschine sollte man schonende Entkalkungsmittel verwenden, die kein Metall angreifen (Essig z.B. ist zu aggressiv). Wir empfehlen z.B. Weinsäure (Mischungsverhältnis: 2 Esslöffel auf 1 Liter Wasser), die als Pulver in Apotheken oder Drogerien erhältlich ist, oder professionelle Entkalkungsmittel wie z.B. “Etolit” (Mischungsverhältnis: ca. 30g auf 1 Liter Wasser), in dem verschiedene Säuren enthalten sind.

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Sanifair - das erfrischend andere WC auf der Autobahn.
Ich mag es, das neue Raststättenpinkelkonzept des Unternehmens Sanifair! Schon immer hatte ich keine Lust, nachdem ich an den neuen Raststätten-Coffee-Bars von Segafredo oder Lavazza einen schludrig zubereiteten Espresso für 1,95 Euro getrunken und/oder gar bei der Pastaschnellstation von Barilla eine mittlere Portion Penne Arrabiata für 7,90 Euro (”bitte noch etwas mehr Parmesan…”) konsumiert hatte, für’s pinkeln zu bezahlen. Schließlich erwarte ich, dass eine gastronomische Einrichtung selbstverständlich auch sanitäre Anlagen vorhält.

Anders verhält es sich bei den Bussen voller Handballdamen aus der Provinz, Kaffee- und Butterfahrern, Kegelclubs und Billigstädtereisender mit kleinen Kindern im wickelfähigen Alter. Die sollten bitteschön für die reine Nutzung der sanitären Anlagen (ohne Konsum in Shop, Restaurant oder Kaffeebar) etwas bezahlen; schließlich sind Raststättentoiletten keine Wohlfahrtseinrichtungen.

In diesem sicheren Wissen, zahle ich also, weil ich immer einen Espresso trinke, nichts für die Toilettenbenutzung auf Raststätten. Früher habe ich das osteuropäische Personal beim Eintritt ins Sanitärparadies freundlich gegrüßt. Nachdem ich aber feststellte, dass mein “Auf Wiedersehen” beim Verlassen der Toiletten ohne Trinkgeldgabe nie erwidert wurde, habe ich vor ca. 5 Monaten die Begrüßung kategorisch eingestellt.

Sanifair nun ist die Lösung. Das Konzept sieht vor, dass man beim Eintritt in die Toiletten 50 Cent bezahlt und dafür ein Piss-Voucher erhält, das man nach dem Urinalgang mit dem Espresso verrechnen kann. Ich also prima einen Espresso getrunken und bezahlt, auf Toilette gegangen und anschließend wieder mit meinem Piss-Voucher an der Theke der Espressobar vorstellig geworden, wo mir die Koffeinfachkraft zu verstehen geben wollte, dass ich vor dem Espresso hätte pinkeln sollen. Jetzt könne sie den Sanifair-Gutschein leider nicht mehr annehmen. Meiner Frage, ob sie mir etwa vorschreiben wolle, ob ich vor oder nach dem Espresso pinkeln muss, wich sie geschickt aus. Ich setzte mich in meinen Wagen und fuhr ohne nochmal anzuhalten nach Hause.

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Das Finale der 6. Deutschen Barista Championship findet am 13. + 14. Februar 2006 auf der Domotechnica in Köln statt.

via “Der Rüdnitzer”

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Die Menschen arbeiten für den Fortschritt.
Neue Dimensionen werden geschaffen.
Überall.

So sah er also aus, der Fortschritt in den 70ern. Einer Zeit, in der man disruptive Basisinnovationen wie das Nestlé Filter Frio VerfahrenTM noch mit der eigenwilligen Kombination der Musik von Richard Strauss und der Concorde illustrierte.

Brrr, beim Betrachten dieses Werbeclips (knapp 4 MB, MPG) schüttelt es mich wie beim Konsum eines Nescafés.

Clip von adeater.com

Erscheint parallel auch bei Glück auf!.

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Disclaimer: Chrisfried und Cyander arbeiten privat ausschließlich je mit einer ECM Technika.

Ein hochästhetischer, nostalgisch anmutender Chromblock, der selbstbewusst einen prominenten Stellplatz in der heimischen Küche einfordert.

Die wahren Qualitäten finden sich jedoch im Inneren der Maschine - sie ist mit dem Ehrgeiz konstruiert worden, die Leistungsfähigkeit der großen Gastro-Maschinen in einer erträglichen Größe zu verwirklichen.

Neben den Geschmacksvorteilen bei der Kaffeebereitung mit der Technika zählt für viele Bariste natürlich auch der taktile und der haptische Genuss. Die Technika wird mit einem Kippschalter in Betrieb genommen. Wer gerne mit Qualitäten hantiert, wird sich über die Siebträgereinheit freuen, die angenehm schwer in der Hand liegt, und sich nach kurzer Übung problemlos einsetzen lässt. Die Zeremonie der Caffè-Bereitung wird dann nicht mit Schalter und Tastendruck eingeleitet, sondern mit klassischer Hebelsteuerung. Mit weniger sollte man sich nicht zufrieden geben!

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Wenn die Espressomaschine arbeitet, wenn es rumort, dampft und zischt, dann klingt das wie ein wundervolles Versprechen des Barista zu einem kurzen inspirierenden Genuss.

Espresso ist eine Zubereitungsart von Kaffee, bei der ca. 30ml Wasser (mit ca. 92 Grad Temperatur) unter hohem Druck (etwa 8-12 bar) in etwa 25-30 Sekunden durch sehr fein gemahlenes (Espresso-)Kaffeemehl (ca. 7 Gramm) gepresst wird.

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In den Innenstädten entstehen immer mehr Kaffee-Bars wie Star Bucks, Coffee Balzac etc. (neudeutsch “Coffee Shop” oder „Coffee House“) statt traditioneller Cafes, so dass das Bestellen eines koffeinhaltigen Heißgetränks fast zu einer internationalen Herausforderung wird. Ich persönlich gehöre ja der Generation an, die unter “Coffee Shop” und “Vanilla Latte” was anderes versteht.

Von wegen Pappbecher, Tazo Chai-Tea Latte, Frappuccino® Ice Blended Beverages, Zimt-, Caramel-, Schoko- oder Vanille-Aromen und “Grande triple shot…“. Das ist Zeitgeist und hat mit wahrer Kaffeekultur nichts zu tun. Wir wollen hier (insbesondere der Jugend) eine Orientierung geben.

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Die Wirkung der Kaffeebohne wurde einst von abessinischen (Hochland von Äthiopien) Hirten in den Bergwäldern des alten Königreichs Kaffa entdeckt, deren Ziegen nach übermäßigem Genuss nächtelang munter blieben. Alsbald wurden die grünen Bohnen auch von den Nomaden selbst gekaut.

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Sehr schöne Tradition:
Cafe Sospeso (ital.: „Aufgehobener“): Ein Espresso für einen guten Zweck - „C´e un Sospeso?“ hört man es täglich in den Kaffeebars von Neapel rufen. Das bedeutet „Gibt es einen Aufgehobenen?“ und liegt begründet in einer alten neapolitanischen Tradition des Helfens.

Das Prinzip: Hatte man einen schönen Tag, ist ein gutes Geschäft gelungen oder man möchte einfach einen sozialen Beitrag leisten, bestellt man einen „Sospeso“. Das heißt, man trinkt einen Espresso und bezahlt zwei. Kommt dann jemand vorbei, der sich aufgrund seiner Armut keinen Espresso leisten kann, fragt dieser nach dem „Aufgehobenen“ und kann ihn kostenlos trinken. So können auch Menschen, denen es schlecht geht, am sozialen Leben teilhaben.

In Italien legt die jeweilige Kommune den Maximalpreis eines Espresso an der Bar (”Al banco”, also im Stehen) fest. Erst wenn man seinen Espresso im Sitzen einnimmt, kommt eine Servicegebühr hinzu.

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Prima - die Bahn beglückt in ihrer Kundenzeitschrift (mobil 11.2005) die Espressofreunde mit einem kleinen special:

Die Krönung ist die Crema

Lesenswert: Wenn der Espresso nicht gelingt

Schmeckt bitter: zu hohe Brühtemperatur +++ Kaffee zu fein gemahlen +++ zu lange durchgelaufen

Schmeckt sauer: zu saures Wasser (weit unter ph 7) +++ zu lange gestanden +++ zu niedrige Brühtemperatur +++ Kaffee zu grob gemahlen

Fremdgeschmack: stark gechlortes Wasser +++ schlechte Bohnenqualität (Stinkebohne) +++ Maschine verschmutzt +++ Kaffee zu alt

Zu wenig Aroma: Dosierung zu niedrig +++ Kaffee zu alt +++ falsche Verpackung oder Lagerung +++ Kaffee zu grob gemahlen +++ zu viel Wasser

Zu wenig Schaum (Crema): Kaffee zu alt +++ zu fein gemahlen +++ Maschine verunreinigt (Öle) +++ Tasse fettig

Zu dunkle Crema: Brühtemperatur zu hoch +++ Kaffee zu fein gemahlen

Zu helle Crema: Kaffee zu alt +++ Brühtemperatur zu niedrig +++ Kaffee zu grob gemahlen

Crema löst sich zu schnell auf: Tasse kalt oder viel zu heiss +++ Wasserdruck (bei Maschinen) zu niedrig

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Latte macchiato (italienisch gefleckte Milch) ist ein beliebtes Heißgetränk aus Milch und Espresso, das dem Milchkaffee ähnelt, in der Regel aber mehr Milchanteil enthält. Darüber hinaus wird die LM meistens in geringeren Füllmengen als z.B. Milchkaffee angeboten. Ursprünglich wurde die LM in Italien für Kinder zubereitet, damit sie wie die Erwachsenen Kaffee trinken konnten, ohne zuviel Koffein einzunehmen.

Ein Latte Macchiato wird üblicherweise in einem hohen, schmalen dickwandigen Glas serviert und besteht aus 3 Schichten, die nicht ineinander verlaufen sollen. Als erstes wird die heiße, aufgeschäumte Milch in das Glas gegeben. Anschließend wird ein Espresso durch den Milchschaum hindurch eingegossen. Da die Milch eine höhere Dichte hat als der heiße Espresso, bleibt dieser über der Milch.

Latte Macchiato ist für Frauen geeignet, da diese Menschen statistisch gesehen eher wenig Kaffeegeschmack in Ihrem Heißgetränk haben wollen. Der Espresso-Guru meines Vertrauens (Inhaber des Eckcafes an der „Berliner Promenade“ in Saarbrücken) erzählte mir vor kurzem sogar, dass er jetzt „Latte Macchiato“ „Cafe Latte“, “Cappuccino” etc. mit einem anderen, milderen (Espresso-)Kaffee zubereitet als einen Espresso, da sich mehrere Frauen über den intensiven Espressogeschmack beschwert hätten.

Wir empfehlen also die Milch mit der Dampfdüse Ihrer Siebträgermaschine aufzuschäumen (nicht über 60 Grad, da der Schaum dann zu schnell zerfällt und man sich beim genüsslichen Trinken leicht verbrennt). Batteriebetriebene Schäumer, Schneebesen, Durchlaufschäumer (wie es sie oft bei Vollautomaten gibt) sind da eher ungeeignet. Auch sollte man es bei der Höhe der Schaumhaube nicht zu italienisch werden lassen; der/die Eine oder Andere möchte vielleicht etwas Zucker einarbeiten und möglicherweise sogar umrühren.

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Einige werden jetzt überrascht sein; aber bei der Espressozubereitung kommt es auch auf den Kaffee an. Es gibt viele verschiedene Sorten von Kaffeebohnen. In den letzten Jahrzehnten hat sich allerdings das Angebot hauptsächlich auf die beiden Sorten Arabica (coffea arabica) und Robusta (coffea robusta) fokusiert.

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